Retro oder Designkamin – was passt besser zum bestimmten Interieur?

Abhängig davon, wie man das Interieur eingerichtet hat, gibt es diverse Alternativen bezüglich der Kamine. Manche Häuser zwingen bestimmte Kamintypen auf und es versteht sich von selbst, dass die gewissen Elemente miteinander harmonieren und zusammenpassen. Doch, einige Fragen und Aspekte müssen vor der Wahl berücksichtigt werden.

Worauf sollte man vor der Entscheidung in puncto Kamin-Einbau achten?

Zum einen ist zu beachten, dass es eher schwer fällt, einen Kamin nachträglich einzubauen. Doch es ist nicht unmöglich. Wenn man aber den Kamin zu hause gleich beim Neubau plant und vorsieht, schaut die Sache etwas anders aus. Prinzipiell lässt sich ein Kamin in jedes Haus einbauen. In Neubauten braucht man besondere Öfen deshalb, dass man die Energieeinsparverordnungen beachten muss.

Eine andere Frage macht das Design und Ausführung aus. Moderne Kamine sind in verschiedensten Stilen und Formen verfügbar. Es gibt auch unterschiedliche Materialien für die Verkleidung.

Es besteht die Möglichkeit, sich für Naturstein, Granit, Marmor, Sandstein oder Keramik als Ummantelung zu entscheiden. Manche Kamine sind freistehend, andere werden in die Wand eingelassen. Alles hängt vom Geschmack, Bedürfnissen und Anforderungen, die man an den Kamin stellt.

Man sollte sich vom Schornsteinfeger beraten lassen

Bei der Gestaltung kann man seiner Fantasie freien Lauf lassen. Doch in puncto Sicherheit gibt es keine Kompromisse. Bauliche Voraussetzungen und Vorschriften für den Betrieb sind essentiell und müssen beachtet werden. Vor dem Einbau benötigt man die Abnahme durch den Schornsteinfeger.

Er prüft den Schornstein, und zwar, ob sich dieser für den Kaminanschluss eignet. Man braucht externen Luftanschluss. Nicht zu vergessen sind die Brandschutzbestimmungen. Kamine dürfen ausschließlich in bestimmten Abständen zu Wand aufgestellt werden. Brennbare Materialien platziert man fern vom Kamin. Ferner stellt man den Kamin nicht auf dem Holzboden.

Was ist ein Design-Kamin?

Grundsätzlich wertet der Design-Kamin das Innere auf. Es gibt zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten und man kann dadurch das Interieur sowohl verschönern als auch ihm einen einzigartigen Charakter und zusätzlichen Charme geben. Mit dem individuell entworfenen Kamin wird das Innere zur einen Augenweide.

Kamine machen nicht selten zentralen Punkt der Wohnung aus und scharen Menschen um sich. Design-Kamine fungieren als Blickfang und fallen ins Auge. Stilvolle, edle Verkleidungen vermitteln den Eindruck, als ob dieses Einrichtungselement rein optische Funktionen erfüllen würde und oft ist es der Fall. Diese Kamine bieten gesunde, angenehme Wärme an.

Wo platziert man einen Design-Kamin?

Zum einen gibt es zu entscheiden, ob der Kamin als einzige oder zusätzliche Wärmequelle verwendet wird. Es gibt große Kaminöfen und kleine Kamine, wie diese, die in die Wand eingebaut werden. Zu den größeren Arten gehört der Raumteiler. Dieser befindet sich zwischen zwei Räumen und dient als eine Wand. Außerdem erwärmt der Raumteiler gleichzeitig zwei Zimmer.

Kaminöfen können in der Ecke oder mitten im Zimmer platziert werden. Des Weiteren baut man eher keine offenen Feuerstellen mehr ein, obzwar es designstark wirkt, weil sie so retro sind. Zurzeit wählen die Bauherren Kamine, die geschlossen sind, und das Feuer kann man durch die Glasscheibe beobachten. Nicht zuletzt werden sie verschieden geheizt, d.h. entweder mit Holz oder es gibt, beispielsweise Bioethanol-Kamine.

Retro-Kamine – wodurch zeichnen sie sich aus?

Alle Kamine verleihen wohlige Wärme. Man spürt die Geborgenheit, und in solch einem Inneren ist es gleich wohnlicher. Bei der Wahl des Kamintyps, gibt es viele Möglichkeiten und Varianten. Der Retro-Kamin schaut im keinen Fall altmodisch, vielmehr traditionell aus. Doch er erinnert an die alten Kamine und Inneneinrichtungen, obwohl dieser ausgefallen wirkt.

Der Retro-Kamin fügt sich gut ins rustikale Interieur ein, harmoniert mit dem Landhausstil, schaut elegant und prächtig aus. Er kommt in diversen Ausführungen vor, kann über dekorative Ornamente verfügen oder schlichte Optik haben. Eine besondere Form des Retro-Kamins macht der Kachelkamin aus.

Kachel-Kamin

Kein anderer Kamin speichert die Wärme so gut wie der Kachelkamin. Dieser ist ein Klassiker unter Kaminen, obwohl man sich derzeit für seine verschiedenen Variationen entscheidet. Er besteht aus Brennraum und Speichermaterialien aus Keramik. Je größere die Außenfläche, desto höhere Strahlungswärme, überdies sorgt Keramik für lange Wärmespeicherzeit.

Warum ein Kamin? Vorteile

• Ein Kamin bietet angenehme Wärme an.
• Unabhängig vom Typ, von der Form und Ausführung wertet der Kamin das Innere optisch auf. Sie sind in diversen Designs verfügbar.
• Kamine sind eine effiziente Wärmequelle und können als einzige Heizungsart verwendet werden. Sie sind imstande das ganze Haus aufzuwärmen.
• Durch den Kamin spart man Heizkosten. Im Übrigen ist dieser ökologisch.

Beim Neubau kann man sich entweder für einen Retro- oder modernen Design-Kamin entscheiden. Es besteht die Möglichkeit, ihn als einzige Wärmequelle einzubauen oder als rein ästhetisches Element der Inneneinrichtung zu bestimmen. Mit Holz geheizte Kamine sind umweltschonend und CO2-neutral.