Aluminiumzäune – alles über Aluminium samt Korrosionsschutz

Aluminium erfreut sich immer größerer Beliebtheit unter den Metallzäunen. Immer häufiger entscheidet sich man für Aluminium statt Stahl. Das gleiche betrifft ja auch andere Materialien. Man setzt auf Aluminium aus unterschiedlichen Gründen. Dazu gehört, u.a. die Korrosionsresistenz.

Zäune aus Aluminium – welche Zauntypen werden aus Aluminium hergestellt?

Zäune aus Aluminium – welche Zauntypen werden aus Aluminium hergestellt?Es gibt verschiedene Materialien, die sich beim Zaunbau gut bewähren und populär sind. Man kann sich für Aluminium, Stahl, Holz, Kunststoff oder Mischung der Materialien entscheiden. Immer beliebter werden derzeit WPC Zäune und Zaunanlagen aus Kömapan Paneelen. Bei Zäunen aus WPC werden die besten Eigenschaften von Holz und Kunststoff verbunden. Dazu verwendet man Holzfasern und den erwähnten Kunststoff.

Solch eine Umzäunung ist fest, solide, stabil, strapazierfähig, weist eine lange Lebensdauer auf, ist für Rostfraß nicht anfällig, verlangt keinen Pflegeaufwand und ist gegen widrige Witterungsverhältnisse sowie Umwelteinflüsse beständig. Drüber hinaus sind Zäune aus WPC gegen mechanische Beschädigungen und chemische Belastungen belastbar, sowie für Streusalz unempfindlich. Sie sind hoch-, druck-, verschleißfest und unverwüstlich. Im Laufe der Zeit bleichen sie nicht aus.

Aus Aluminium werden oftmals Modernzäune gefertigt. Dabei kann man einen Querlatten-, Lamellenzaun oder eine schlichte Umzäunung wählen. Querlattenzäune ragen dadurch hervor, dass sie nicht selten aus nah aneinanderliegenden Querlatten ausgeführt werden, wodurch die Zaunanlage völlig undurchsichtig ist. Das gleiche ist bei den Lamellenzäunen der Fall, da sich die Lamellen leicht überlappen. Es ist eine moderne, spannende Alternative zu Lamellenzäunen aus Holz. Nicht zuletzt kann ein Aluzaun aus vertikalen Stäben gefertigt werden. Die sind dann rund oder rechteckig, dazu kommt ein rechteckiger Rahmen bei Zaunfeldern. Die Rahmen lassen sich auch in Wellenform ausführen.

Wodurch zeichnet sich Aluminium aus?

Aluminium wird im Zaunbau häufig eingesetzt. Darunter gibt es die guten Eigenschaften und Verwendungsmöglichkeiten von Aluminium.

  • Aluminium ist ein leichtes Metall. Es wiegt deutlich weniger als andere im Bausektor verwendete Materialien. Dabei ist es aber sehr robust, deswegen setzt man oft auf diese Lösung.
  • Aluzäune werden in Modulbauweise errichtet.
  • Des Weiteren braucht Aluminium nicht feuerverzinkt zu werden.
  • Als Nachteil von Aluminium gilt, dass es ziemlich kostspielig ist. Alu ist aber hochwertig und wertet die Zaunanlage samt dem ganzen Grundstück auf.
  • Alu hat eine Dichte von 2,7 kg/m3. Das ist ein Drittel des Stahl Volumens.
  • Das Aluminium ist trotzdem zäh und elastisch, jedoch verformt sich nicht.
  • Aluminium lässt sich demzufolge sehr gut verarbeiten und mit der Zerspanungstechnik in eine richtige Form gebracht werden. Das Alu lässt sich ohne weiteres fräsen, bohren, biegen, schneiden, stanzen, schweißen.
  • Dieses Material weist hervorragende Leiteigenschaften auf. Es leitet sowohl Wärme als auch Strom. Im Übrigen reflektiert Aluminium sichtbares Licht sowie Wärmestrahlen. Deswegen wird Aluminium bei diversen Heiztechniken eingesetzt.
  • Nicht zuletzt ist das Aluminium imstande, sich selbst vor Korrosion zu schützen. In Reaktion mit Sauerstoff bildet sich selbstständig eine dünne Schicht Oxydation. Sie sorgt dafür, dass das Alu vor schädlichen Einflüssen aus der Luft geschützt wird. Bei Beschädigungen ist die Oxidationsschicht imstande, sich selbst zu reparieren.
  • Aluminium lässt sich anodisieren – dann ist der Korrosionswiderstand noch erhöht.

Was ist Anodisieren von Aluminium?

Das Anodisieren beruht darauf, dass die Oxydschicht aus Material durch einen elektrochemischen Prozess aufgetragen wird. Danach sieht das Material ebenfalls schöner aus. Was noch an dieser Stelle von Bedeutung ist, ist nicht nur die Nachhaltigkeit von Aluminium. Nach etwa sechzig Jahren, wenn seine Lebensdauer zum Ende geht, lässt es sich völlig recyceln. Die Wiederverwendung ist sogar effizienter als Neuproduktion. Die sekundäre Produktion verwendet 95 Prozent weniger Energie. Das Aluminium ist auch das meistvorkommende Metall auf der Erde.

Was ist Duplex Methode? Wird sie bei Aluzäunen verwendet?

Das Duplex Verfahren ist ein ergänzendes Korrosionsschutz bei Metallzäunen, vor allem bei Stahlzäunen. Es besteht aus einer Verzinkung in Verbindung mit einer oder mehreren Pulver-, bzw. Nassbeschichtungen. Nach diesem Verfahren haben so behandelte Bauteile eine etwa zweimal höhere Lebensdauer als diese, bei denen man den Einzelschutz verwendet. Die Feuerverzinkung beruht auf dem Eintauchen der Metallelemente im geschmolzenem Zink, wodurch man sogar schwer zugängliche Stellen erreicht.

Pulverbeschichtung und Synergie-Effekt

Man unterscheidet zwischen Pulver- und Nasslackbeschichtungssystemen. Zunächst wird die Oberfläche immer feinverputzt oder nasschemisch vorbehandelt. Die Pulverbeschichtung, die unter Einsatz von modernsten Maschinen durchgeführt wird, verlängert die Lebensdauer der Zaunanlage aber nicht nur. Sie schützt das Alu vor UV-Strahlung, dient als zusätzlicher Schutz der Oberfläche, beugt dem Ausbleichen der Farbe vor sowie lässt dem Metallzaun jeden beliebigen Farbton geben.

Der Synergismuseffekt erzeugt genau den Verlängerungsfaktor. Die Wirkungsmechanismen von Duplex beruhen auf dem gegenseitigen Schutz beider Partner. Der Zinküberzug wird durch die Beschichtung vor Witterungs- und chemischen Einflüssen geschützt, dagegen schützt die Feuerverzinkung die Beschichtung vor dem Ablösen. Bei Aluzäunen verwendet man ausschließlich Pulverlackierung. Unter den Farben ist Anthrazit am populärsten, obwohl man auch, z.B. auf Grün- oder Brauntöne setzen kann.

Korrosionsschutz bei Aluzäunen und galvanische Korrosion

Das Anodisieren schützt ausgezeichnet das Aluminium. Dazu ist die Pulverlackierung empfehlenswert und standardmäßig eingesetzt. Die galvanische Korrosion beruht auf der Reaktion zwischen verschiedenen Metallen. Sie lässt sich vermeiden. Durch elektrochemische Reaktion zweier verschiedener metallischer Werkstoffe wie Alu und Stahl, bzw. eines elektronenleitenden Festkörpers bildet das unedlere Metall die Anode und löst sich auf, indem das edlere Metall die Kathode bildet.

Die galvanische Korrosion kommt auch dann vor, wenn zwei leitfähige Werkstoffe in elektrischem und galvanischem Kontakt stehen. Falls diese Werkstoffpaarungen nicht vermieden werden können, achtet man auf den elektrischen und galvanischen Kontakt, damit dieser nicht vorkommt und erhöht Systemwiderstände.

Zäune aus Aluminium sind vielfältig einsetzbar. Alu ist äußerst widerstandsfähig, dabei leicht und optisch ansprechend. Durch Anodisieren und Pulverbeschichtung ist es möglich, seine Lebensdauer um viele weitere Jahre zu verlängern.

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