Zwiebelblumen – Sorten, Einpflanzen und Pflege

Zwiebelblumen sind im Garten eine echte Bereicherung, da so das ganze Jahr über quasi automatisch eine reine Blütenpracht zu sehen ist. Je nach Art können Blumenzwiebeln zu jeder Jahreszeit in die Erde gesteckt werden.

Natürlich muss zwischen winterharten Zwiebelblumen-Arten und solchen die nicht winterhart sind unterschieden werden. Zur richtigen Zeit gepflanzt und entsprechend gepflegt, vermehren sich Zwiebelblumen ohne menschliches Zutun und sorgen für eine reichhaltige Blütenvielfalt. Worauf bei der Auswahl der Zwiebelblumen-Sorten geachtet werden muss und welche Behandlung sie erwarten, erläutert dieser Artikel.

Zwiebelblumen-Sorten – auf die Auswahl kommt es an

Zwiebelblumen - Sorten, Einpflanzen und PflegeFür einen einzelnen Garten ist die Vielfalt an Zwiebelblumen-Sorten viel zu groß. Daher sollte sich der Hobbygärtner mit den Vorzügen der einzelnen Zwiebelblumen-Sorten auseinandersetzen. Hier gilt es zu unterscheiden zwischen ausschließlich gut aussehenden Zwiebelblumen und solchen die mehr zu bieten haben als nur Schönheit. Zu den reinen Schönheiten zählen unter anderem Hasenglöckchen, Bellevalie, Blaustern, Dahlien, Schachblumen, Fuchstrauben, Kaiserkronen, Garten-Gladiolen, Krokusse, Herbstzeitlose, Hyazinthen, Ismenen, Kaphyazinthen, Lilien, Märzenbecher, Narzissen, Schneeglöckchen, Schwertlilie, Iris, Tulpen, Wunderblume und Nerinen. Wer eine durchaus nützliche Schönheit unter den Zwiebelblumen sucht, der kann sich für Bärlauch oder Deutschen Knoblauch entscheiden und so gleichzeitig den Speiseplan bereichern. Sucht man nach einem Onlineshop, der eine breite Offerte von unterschiedlichen Blumensorten hat, dann sollte man auf die Zwiebelblumen von Gardenmarkt.de aufmerksam machen.

Zwiebelblumen einpflanzen – so wird es richtig gemacht

Das Angebot im Gartenshops zeigt deutlich, welche Zwiebelblumen zu welcher Zeit gesetzt werden müssen. Wer winterharte Zwiebelblumen einpflanzen möchte, der kann diese auch vortreiben und dann im Frühling in die Erde stecken, damit sie noch in der gleichen Saison in Blüte stehen. Allerdings haben einige Zwiebelblumen besondere Ansprüche an den Standort. So möchten die einen Schatten, die anderen Sonne. Einheimischen Zwiebelblumen-Sorten ist der Standort gewöhnlich egal, solange normale Bodenverhältnisse vorausgesetzt werden können und ein paar lichthelle Stunden gewährleistet sind. Um die Zwiebelblumen zu stecken, muss mit einem Pflanzholz ein Lock für die Zwiebel vorgebohrt werden. Dann werden die Zwiebeln mit der Spitze nach oben leicht die Erde hineingedrückt. Die Blumenzwiebeln sollten sich dann zwei- bis dreimal tiefer in der Erde befinden, als die Zwiebel hoch ist. Der Abstand beim Zwiebelblumen einpflanzen sollte mindestens dem Durchmesser einer Zwiebel entsprechen.

Pflege von Zwiebelblumen – darauf sollte geachtet werden

Viele der Zwiebelblumen zählen zur Gruppe der Stauden und können bei entsprechender Pflege mehrere Jahre den Garten schmücken. Grundsätzlich ist die Pflege von Zwiebelblumen recht simpel, da die Pflanzen als pflegeleicht zu bezeichnen sind. Viel mehr als eine gute Erde benötigen die Zwiebelpflanzen nicht, um gut zu Gedeihen. In der Zwiebel sind alle Nährstoffe gespeichert, die zum Wachsen benötigt werden. Einzig in den ersten Wochen nach dem Stecken sowie bei länger andauernder Trockenheit sollte der Boden unbedingt bewässert werden, damit er nicht austrocknet. Dünger benötigen in der Regel auch keinen Dünger. Über etwas Kompost freuen sie sich allerdings. Auch in Bezug auf den Schnitt sind die Zwiebelblumen pflegeleicht. Die Blätter sollten möglichst lange an der Pflanze verbleiben, da die Nährstoffe dort entzogen und für die nächste Blütephase in den Zwiebeln gespeichert werden. Deshalb sollten die Blätter erst, wenn sie völlig vertrocknet und vergilbt sind, entfernt werden. Abgeblühte Blütenstiele hingegen sollten weggeschnitten werden, um der Zwiebelblume mehr Kraft zu geben.

Zwiebelblumen überwintern – so klappt es auch im nächsten Frühjahr

Winterharte Zwiebelblumen benötigen keinen zusätzlichen Winterschutz. Diese Zwiebelblumen halten auch hohe Minusgrade locker aus. Nicht winterharte Exemplare hingegen, benötigen besondere Aufmerksamkeit. Sind diese Exemplare verblüht, sollten die Zwiebelblumen aus dem Boden genommen werden, nachdem die Blütenköpfe abgeschnitten wurden. Die anhaftende Erde wird dann von der Zwiebel entfernt. Schimmelige, vertrocknete und faulige Zwiebeln sollten nun gleich aussortiert werden. Die Zwiebeln sollten dann an einem Ort, an dem sie ausreichend mit Luft versorgt werden, in einem grobmaschigem Netz oder weiträumigen Korb sorgfältig gelagert werden. Schimmelbildung muss schließlich vorgebeugt werden. Zwiebelblumen überwintern am besten im Haus und an einem leicht abgedunkelten, luftigen Standort, der von Tieren nicht erreicht werden kann. Schließlich sollen die Zwiebeln Ratten und anderen Nagern nicht als Delikatesse dienen. Zudem ist es sinnvoll, die einzelnen Behältnisse der Zwiebeln namentlich zu beschriften, um später zur Pflanzzeit die richtigen Zwiebeln schnell wiederzufinden. So gelagert, kommen die Zwiebelblumen gut über den Winter und können auch im nächsten Frühjahr wieder herrliche Blüten in den Garten zaubern.

Wer sich einen Garten wünscht, in dem viele Blumen ihre Schönheit verbreiten, aber gleichzeitig wenig Zeit in die Pflege der Pflanzen investieren möchte, der sollte vollflächig einheimische Zwiebelblumen einpflanzen. Noch einfacher zu handeln, sind Wildformen. Über Jahrzehnte hat der Hobbygärtner dann Ruhe und eine herrliche Blütenpracht im Garten. Sogar ursprüngliche Tulpen-Sorten können so ein Alter von bis zu 30 Jahre erreichen. Zudem hinterlassen die meisten Zwiebelblumen-Arten wieder Tochterzwiebeln, die das Familienerbe antreten und den Garten im Frühjahr und Sommer wieder mit Blüten beschenken.

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